Unsere Rundreise sah ca. so aus:

1. Tag: Miami Beach
Nach Ankunft in Miami ging es zur Übernahme des Mietwagens am Flughafen. Anschliessend fuhren wir zu unserem Hotel Holiday Inn Miami Beach. Nach dem Checkin haben wir uns nach einem Supermarkt umgesehen und die nährer Umgebung angesehen. Müde gings danach ins Bett.

2. Tag: Miami Beach

Zu Fuss ging es richtung Pier. In Miami Beach haben wir uns natürlich zuerst das quirlige Art-Deco-Viertel mit seiner speziellen Architektur angesehen. Auch den breiten Sandstrand mit dem Pier und weiter wieder richtung Hotel mit einem abstecher in die Lincon Road. Ja die Strecke hatte es in sich. Blasen an den Füssen und Sonnenbrand auf den Schultern waren das Resultat.

Art Deco District: Der berühmte Bezirk zeigt Hunderte von Jazzgebäuden, die mit Neon, Glasziegeln und hellen Farben versehen sind. Darunter auch das legendäre Versace Herrenhaus. Der Höhepunkt im Art Deko District sind die Hotels entlang des Ocean Drive, zwischen der 5th und 15th Street. Wer lieber nicht so viel laufen möchte wie wir, kann sich Velos mieten oder Touren mit dem Bus machen.

3. Tag: Miami Beach / Miami

Mit dem Big Bus (Sightseeing) machten wir einen Beach Loop und einen City Loop. Weisse Sandstrände, azurblaues Wasser, Strassen gesäumt mit Palmen und Art Deco Gebäude in Pastellfarben - das ist Miami wie wir es in der TV Sendung Miami Vice und CSI Miami lieben gelernt haben. Miami ist "der" Ort für Film und Modewelt.

Aber Miami ist ein Überbegriff. Es schliesst nicht nur die Städte an den Stränden, sondern auch eine Reihe verschiedener Gemeinschaften mit ein. Miami ist eine bunte Metropole, das grösste städtische Gebiet Florida mit einer geschätzten Bevölkerung von mehr als 5.4 Millionen Menschen. 65% der Bevölkerung der Stadt sind entweder aus Lateinamerika oder von lateinamerikanischer Herkunft. Besonders in der ethnischen Nachbarschaft "Little Havanna" und "Hialeah" ist Spanisch die häufig verwendete Sprache für das täglische Gespräch. Was wir auch bemerkten.

Am Abend haben wir uns zu Fuss zur Lincoln Road aufgemacht und dort das Abendessen eingenommen. Mmm... grosse Portionen, kleiner Preis und sehr gut...

4: Tag: Miami Beach - Key West (273 km)
Wie Perlen an einer Kette sind die grossen und kleinen Inseln der Keys durch Brücken miteinander verbunden. Die Florida Keys ragen etwa 150 Meilen/240 km in den Golf von Mexiko. Sie bestehen aus Kalkstein und Korallen. Auf den Weg von Miami nach Key Westt fährt man auf dem Overseas Highway, welcher die Inseln durch 42 Brücken, von denen die längste Brücke sieben Meilen/11 km lang ist. Das tropische Städtchen Key West hat auch uns in seinen Bann gezogen.

Key West: In dieser Stadt fällt es einem schwer zu glauben, dass man sich in den USA befindet. Archidektur und Menschen bieten eine seltene Mischung von kubanischer, karibischer und amerikanischer Atmosphre. Die Keys sind Insel sowohl  des Exils als auch Zufluchtsort für jene, die selbst für Florida Standards zu abgedreht sind. Vor langer Zeit lebten Piraten auf Key West. Danach haben sich auch freidenker und Abenteuerer von diesem abgelegenen Flecken Erde anziehen lassen. Zu den berühmtesten Bewohnern zählte Ernest Hemingway und Tennessee Williams.

Zu den Hauptattraktionen gehört der Sonnenuntergang, dazu kommen ca. eine Stunde vorher in der Altstadt am Mallory Square, Strassenhändler, Jongleure, Wahrsager und andere Entertainer zusammen.Das Ganze ist mittlerweile schon zum Ritual geworden. Man trifft sich - oft mit einem Drink - und lässt sich von der Natur berauschen. Was wir natürlich auch getan haben.

5. Tag: Key West

Morgenessen im Wafel-Haus, später in den Pool und später in das Städtchen zum Einkaufen und geniessen.

6. Tag: Key West - Naples (430 km)
Nach der Rückfahrt über den Overseas Highway auf das Festland durchquerten wir die Everglades. Klar haben wir ein Stopp eingeplant, um das riesige Sumpfgebiet zu erkunden mit einem Airboot.

Nachdem uns die Mücken gefressen haben, fuhren wir weiter nach Naples. In Napels gings zuerst in den Pool und später zum "Geburtstagsessen" ins Steak-Haus.

7. Tag: Naples - Fort Myers Beach

Unsere Reise führt nordwärts, der Golfküste entlang. Der Golf von Mexiko mit seinen vorgelagerten Inseln hat uns begeistert. 

Corkskrew Swamp Sanctuary

Hier werden jahrundertalte Zypressen von der Audubon Society unter Naturschutz gehalten. In den riesigen Zypressen, Farnen und Schlingpflanzen nisten seltene Vögel. Auch Alligatoren sind hier zuhause. Ein 2,25 Meilen/3,6 km langer Laufsteg führt durch diese Wildnis.

Fort Myers ist eine blühende Stadt, reich an Geschichte und Natur. Es ist Ausgangspunkt für einen Besuch der davor liegenden Inseln, die bekannt sind für ihre weissen Strände, ihre Vogelvielfalt und die vielen Erholungsmöglichkeiten. Fort Myers windet sich um den breiten Caloosahtchee Fluss, welchem die Stadt ihre Entstehung zu verdanken hat.

Unser Hotel befand sich in Fort Myers Beach. Auf der Estero Island gelegen, westlich der Stadt Fort Myers, wird oft als der sicherste Strand der Welt bezeichnet. Fort Myers Beach's breiter Küstenstreifen läuft relativ flach in den Golf von Mexico. Die Sandstrände sind flach abfallend und das Wasser ist seicht. Es gibt keine plötzliche abfallenden Stellen, wodurch dieser Strand sehr beliebt ist.

Am nördlichen Ende befindet sich eine kleine Stadt mit Geschäften, Restaurants, Bars und einer Fussgängerzone. Der Pier erinnert an die Party Atmosphäre in Key West. Als wir das Hooters gesehen haben, wussten wir einmal dort Essen muss mal sein.

8. Tag: Sanibel Island
Wir haben Sanibel Island mit seinen kilometerlangen Muschelstränden besucht. Später war Kajaken auf unserem Programm und danach noch baden im Pool. 

9. Tag: Fort Myers-St.Petersburg/Clearwater (240 km)
St. Petersburg zählt zu den beliebtesten Ferienorten Floridas. Besucher strömen zu Tausenden jährlich hierher um dem kalten Wetter zu Hause zu entfliehen. Die Stadt ist sehr beliebt bei Ruheständlern und das bereits seit Ende des 19. Jahrunderts. Nun wir besuchten das Florida Aquarium in Tampa. Vier verschiedene Wasserwelten mit über 20.000 Wasserpflanzen und Tieren sind auf einer Fläche von 6000m2 ausgestellt. Highlight des Florida Aquarium ist eine Korallenriff mit über zwei Mitlionen Liter Wasser. Danach fuhren wir zum The Pier. Am Westufer der Tampa Bay ragt der 730 Meter lange Municipal Pier, The Pier, ein bekanntes beliebtes Ausflugziel, in die Bucht. Der Pier sieht aus wie eine auf der Spitze stehende Pyramide. Auf der oberen Plattform befindet sich ein Restaurant mit einem schönen Blick auf die Bucht.

10. Tag: St.Petersburg/Clearwater
In Tampa wartete der Vergnügungspark Busch Gardens auf uns. Diesen haben wir einen ganzen Tag entdeckt.

11. Tag: St. Petersburg/Clearwater-Orlando (170km)
Wir verlassen die Golfküste Richtung Orlando. Es erwartete uns ein spannender Aufenthalt mit Nervenkitzel der Extraklasse in den Universal Studios. Wir haben uns nur für einen Park entschieden, da wir am Vortag bereits Busch Gardens besucht haben, wollten wir uns nur auf ein Park beschränken. Universal's Island of Adventure würde mehr Achterbahnen bieten - aber die Studios sind echt interessant und liebenswert gestalltet.  

12. Tag: Orlando
Unzählige Freizeitparks locken und es ist echt schwer sich zu entscheiden. Wir waren noch nie bei Disney, so wollten wir in Disney World den Magic Kingdom Park besuchen, Nun der Eintritt ist hoch und die vielen Menschen für uns etwas zu viel. So waren wir relativ schnell enttäuscht und haben den Park wieder verlassen. Danach sind wir zum Minigolf und später noch zum Wonder Works.

13. Tag: Orlando - Fort Lauderdale (330 km)
Wir fuhren an der Atlantikküste entlang nach Fort Lauderdale. Unterwegs machten wir ein Abstecher ins Kennedy Space Center.

14. Tag: Fort Lauderdale - Miami (40 km)
Wir wollten in Fort Lauderdale noch eine Bootsfahrt machen bevor wir zum Flughafen fahren. Leider waren es zu wenige die bei Regenwetter dies auch tuen wollten. Deshalb fuhren wir nach Miami und gaben unser Mietwagen am Flughafen ab. Am Flughafen hiess es warten, warten und nochmals warten. Wir haben uns die Zeitvertrieben mit Kartenspiel und rumalbern.